Nachhaltigkeit scheint der Schlüssel zu einer besseren Welt zu sein. Jedenfalls zu einer, auf der mehrheitlich bewusster gelebt werden will. Saisonal, regional, lokal. Man kennt es. Nachhaltigkeit bedeutet aber auch, naheliegende Fusionen kreativ zu durchdenken – damit legt man den Fokus auf ein Produkt, das auf verschiedenen Ebenen funktioniert.
Stichwort Pilz. Dieses aktuelle „Superfood“ verbindet als gemeinsames Produkt Mode und Essen und wird im Shared Space verschiedenartig konjugiert. Damit spiegelt der Pilz ganz exemplarisch die alles durchdringende, sehr moderne Lebensweise und Wertvorstellung wider, auf die sich viele einigen können. So fällt der Blick einmal mehr auf die immer stärker werdende Rückbesinnung zur Ganzheitlichkeit. Wer sich bewusst ernährt, will sich auch nachhaltig kleiden.
Während man visuell wie geschmacklich von Rosen- und Limonen-Seitlingen oder Austernseitling an den Pachtflächen im Food-Bereich überzeugt wird, erfährt man im Fashion-Bereich, wie aus dem Zunderschwamm, ein Pilz mit 4.000 Jahre alter Traditionsgeschichte, veganes Leder entsteht. Damit verbindet das Gewächs die beiden monothematischen Stores auf symbiotische Weise.
Auf gemeinsamer Fläche wird intuitiv das Angebot diversifiziert, indem Produkte nicht nur nebeneinander gesetzt werden. Viel mehr kreieren hier zwei unterschiedliche Branchen aus einem zentralen Produkt zusammen jeweils ein neues.
Der Pilz als verbindender Protagonist – die Verzahnung – zeigt sich in mitten der Öffnung zweier individueller Shops in verschiedenen Zuständen. In seinem Ursprung, im Anbau auf den Pachtflächen, auf dem Teller. Auf einer Workbench zu Leder verarbeitet und sogar als Endprodukt in Form einer Shopping Bag für den Einkauf vor Ort.
Zwei Bereiche, die das Thema Pilz damit zu einem gemeinsamen machen, es innovativ neu besetzen und dabei sogar Wissen vermitteln. Durchdachte Ganzheitlichkeit bis ins Detail.
Achtsamkeit als einer der wichtigsten Leitwerte hat sich in unserer Lebensweise längst etabliert. Hellwach die direkte Umwelt, den eigenen Körper, das eigene Gemüt wahrnehmen. Auch außerhalb des Yogastudios scheint das mit immer größerer Selbstverständlichkeit der kleinste gemeinsame Nenner.
Natürlich reicht es heute deshalb nicht mehr, bloß ein gutes Produkt anzubieten. Marken, ob Food oder Beauty, müssen Transparenz zeigen und sicherstellen, dass Achtsamkeit im Umgang mit Ressourcen und ihren Mitarbeitern Priorität für sie ist. Nur wer umsichtig agiert, kann auf lange Sicht noch als ernstzunehmendes Unternehmen überleben.
Kaum einer will mehr dumpfen Konsum betreiben. Wer also kauft, will auf allen Ebenen überzeugt werden. Das bedeutet auch, gemeinsame Werte zu teilen. Identifikation gilt hier als maßgebliches Stichwort.
Käufer wollen sich innerhalb der gemeinsamen Lebenswelt über eine gemeinsam erschaffene, neue Erlebniswelt austauschen. So eine Welt bringt der Shared Space aus Food und Beauty hervor. Der Kräutergarten ist an dieser Stelle das verbindende Element. Ein Ort für Begegnung, für einen Moment des Innehaltens. Und doch läuft die Zusammenführung auch über den Austausch – einen Dialog über gemeinsame Werte.
Das Lechzen nach Besinnung in schnelllebigen Zeiten wird hier durch die Schnittstelle der Kräuter auf eine kreative Weise befriedigt. Rosmarin, Lavendel, Eukalyptus – zum Würzen der Gerichte, als Tee oder als Zutat in Beauty-Ölen.
Überall im Fokus: die sympathische Bescheidenheit. So verschmelzen Food und Beauty zu einem sinnstiftenden Erlebnis.
Online ist zwar bequemer, aber deutlich erlebnisärmer. Informationen, Tutorials, Virtualität – was fehlt, sind die sinnlichen, emotionalen Erfahrungen. Im Druck, sich gegen den stetig wachsenden E-Commerce zu behaupten, kann mit Selbstbewusstsein auf das Echte gesetzt werden. Gemeint sind: schmecken, tasten, riechen.
Über jene realen Sinne, die über Visuelles hinausgehen, kann ein Mehrwert geschaffen werden, den es so, außerhalb der „wirklichen“ Welt, sonst nirgends gibt. Wer also mehr als WWW will, findet im Shared Space von Beauty und Mobility ein geteiltes und gleichermaßen verbindendes Erlebnis: den Duft.
An der Scent-Bar werden hier ganz bewusst zwei einander eigentlich fremde Bereiche zusammengeführt. Wobei bereits auf den zweiten Blick deutlich wird, dass die Verzahnung über das gemeinsame Thema der olfaktorischen Wahrnehmung, eine vollkommen selbstverständliche Symbiose einnimmt. Denn, was wäre ein Auto ohne Geruch? Und was ein Parfum ohne Assoziation?
Gerüche beeinflussen unser Hirn und damit auch unsere Entscheidungen. So wichtig ein vollmundiger Geschmack beim Essen, so richtungsweisend ist ein im Bestfall personalisiertes Wohlgefühl, wenn man in ein Auto steigt oder einen Raum betritt. Und dazu gehört auch ein wohlriechender Duft.
Wer flexibel bleibt, kreativ und innovativ, wird nicht untergehen. Die Besonderheit jener kreierten Schnittstelle zwischen Beauty- und Automobilbranche durch von Gummi oder Ledersitzen inspirierten Düfte sind dafür viel zu aufregend.
Persönliche Interaktion ist, wonach im digitalen Zeitalter viele dürsten. Online geht zwar alles leicht von der Hand, bleibt aber größtenteils anonym. Wer allerdings unvergessliche Einkaufserlebnisse schaffen will, in denen sich Kunden wieder ernsthaft gesehen fühlen, braucht intensive und persönliche Beratungsangebote.
Der soziale Aspekt ist neben dem sinnlichen ein anderer Vorteil gegenüber dem unpersönlichen E-Commerce-Markt, der dennoch weiter wächst. Ein Mehrwert also, um die herkömmliche Konsumwelt in neuen Glanz zu hüllen, ist der individuelle Service.
Und genau hier verbinden sich die zwei beratungsintensiven Branchen: Mobility und Mode. In ihrem Shared Space steht demnach alles unter dem Motto „Gastgeber“. Der Kunde, ein Individuum. Ihm widmen wir uns, erkennen seine Bedürfnisse und setzen alles daran, diese zu erfüllen. Die Mood-Bar, sozusagen der Ausgangspunkt beider Bereiche, fungiert hier als Element, das sie physisch und damit funktional miteinander verbindet.
Hier wird nicht nur Face-To-Face-Konversation genossen, sondern noch konkreter auf den Gast mit Sorgfalt und Ruhe eigegangen. Mithilfe von Eyetrackings wird der aktuelle Gemütszustand des Kunden passgenau bestimmt. Je nach gemessener Stimmung erhält der Gast ein individuelles Erlebnis. Startpunkt ist immer die persönlichen Begrüßung samt eines passenden Drinks an der Bar.
Mit seinem personalisierten Token, auf dem die ermittelte Stimmung gespeichert bleibt, kann der Kunde nun sein ganz eigenes Shopping-Erlebnis beginnen. Auch die Lichtstimmung in der Umkleidekabine passt sich im richtigen Moment an, genau so die Fahrerlebnisse im Mobility-Bereich. Wünsche werden nicht nur von den Augen abgelesen, eventuell werden dem Kunden sogar welche entlockt, von denen er bis dahin selbst gar nicht wusste.
Wer seinen Kunden jene hundertprozentige Wachheit schenkt, ihnen unabdingbare Wichtigkeit zuschreibt, auf die Bühne hievt, erzeugt echte Emotionen – beeinflusst damit positiv Kaufentscheidungen. So nah funktioniert das nur im Store, nicht etwa digital. Und wenn Einkaufen zu einem Gefühl wird, dann ist es ein Erlebnis, das wir auch außerhalb eines Shops mit anderen teilen möchten.
Jede Branche, ob Automotive, Food, Fashion, Health & Beauty oder Home Store, hat ihre zielgruppen- und produktspezifischen Besonderheiten. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf! Wir beraten Sie gerne.